Der umstrittene Fahrdienst-Vermittler „Uber“ will das deutsche Taxi-Gewerbe mit einer neuen Internet-Plattform besänftigen. Darauf können Taxi-Unternehmen ihre Fahrten anbieten. Ob der Streit um „Uber“ damit beigelegt werden kann, ist fraglich.
Der Fahrdienst-Vermittler Uber geht auf das deutsche Taxi-Gewerbe zu. Die US-Firma führt auch in Deutschland seine Plattform UberTaxi ein, über die Taxi-Firmen ihre Dienste anbieten können. Damit tritt Uber in Konkurrenz zu Taxiruf-Zentralen und Apps wie MyTaxi.
Streit mit Behörden und Taxi-Unternehmen
Bisher lag Uber im Clinch mit dem Taxi-Gewerbe wegen seiner anderen Dienste. Den angestammten Taxi-Betrieben ist vor allem das App-Angebot UberPop ein Dorn im Auge, bei dem Fahrten mit privaten Fahrern angeboten werden. Taxi-Unternehmer und Behörden gingen in mehreren Städten gegen Uber vor, weil sie dadurch den Wettbewerb verzerrt sehen. Das kalifornische Unternehmen bietet seine Taxi-Plattform bereits unter anderem in London an.
Wolfgang Hawly