In diesen Städten steigen die Mieten am stärksten
Hoch, höher, Wolfsburg: In keiner deutschen Stadt sind die Mieten in den vergangenen fünf Jahren so stark gestiegen wie in der Autostadt. Damit liegt Wolfsburg im Trend: Mittelstädte haben die Metropolen bei den Preissteigerungen abgehängt.
Die Preise bei Neuvermietungen in Deutschland sind in den letzten fünf Jahren dramatisch gestiegen. Das geht aus einer Untersuchung des Immobilienportals ImmobilienScout24 hervor, die „Bild am Sonntag“ (BamS) in Auszügen vorliegt.
Laut der Untersuchung sind die durchschnittlichen Kaltmieten bei Neuvermietungen vor allem in mittelgroßen Städten deutlich gestiegen.
Die größten Preissprünge gab es in:
Wolfsburg: plus 40,7 Prozent
Berlin: plus 30,8 Prozent
Ingolstadt: plus 28,9 Prozent
Kassel: plus 28,8 Prozent
Göttingen: plus 27,7 Prozent
Fürth: plus 27,6 Prozent
Braunschweig: plus 24,8 Prozent
Würzburg: plus 24,2 Prozent
Augsburg plus 22,7 Prozent
Dresden: plus 22,6 Prozent
Jena: plus 21,7 Prozent
Nürnberg: plus 21,1 Prozent
Regensburg: plus 20,2 Prozent
Auto- und Unistädte am gefragtesten
Michael Kiefer, Chefanalyst bei ImmobilienScout24 sagt: „Die Mieten steigen vor allem in attraktiven oder wirtschaftsstarken Städten, wo die Preise über Jahre noch moderat waren.“ Das treffe etwa auf Automobilstandorte wie Wolfsburg und Ingolstadt sowie Universitätsstädte zu, aber auch auf Berlin.
Am geringsten fiel die Steigerung in Nordrhein-Westfalen aus. Dort liegen die Städtemit den kleinsten Steigerungsraten:
Wuppertal: plus vier Prozent
Hagen: plus 4,3 Prozent
Remscheid: plus 4,7 Prozent
Quelle. Focus Online